Mit 27,5 Prozent erzielte die AfD Sachsen das beste Ergebnis, das je bei einer Wahl für die AfD seit ihrer Gründung vor erst sechs Jahren erreicht wurde.
Sie wird mit 38 Abgeordneten (15 Direktmandate) in den 7. Sächsischen Landtag einziehen.
Dazu erklärt der Generalsekretär der sächsischen AfD, Jan Zwerg:
„Allen Bewerbern der sächsischen AfD um eine Landtagsmandat gebührt große Anerkennung für ihren erfolgreichen Kampf um ein Landtagsmandat!
Auch wenn es bei einigen nicht ganz zum Sieg gereicht hat, muss man konstatieren, dass das auch daran gelegen hat, dass es massive Behinderungen durch Medien, Gewerkschaften, Kirchen, Linksextremisten und auch durch Verbände der Großindustrie gegeben hat. Hinzu kommen Verhinderungs-Aufrufe linker Verbände und Parteien, die dazu anstachelten, mit der Erststimme CDU zu wählen. Der ‚Erfolg‘ der CDU ist also das erbärmliche Ergebnis eines Komplotts von SPD, Grünen und Linken gegen ihre Überzeugung mit der Erststimme die einst bürgerliche Partei zu wählen, um die AfD in den Wahlkreisen zu verhindern. Unter all diesen Umständen kann der Erfolg der AfD gar nicht hoch genug eingeschätzt werden!
Ein weiteres perfides Beispiel massiver Wahlbehinderung der sächsischen AfD ist die, durch die Landeswahlleitung willkürlich vorgenommene Listenkürzung von 61 auf lediglich noch 30 Kandidaten. Eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion ergab zudem, dass es im Vorfeld dieser Entscheidung Telefonate zwischen der Landeswahlleiterin und dem Innenministerium gab, bei denen es um ebendiese Entscheidung ging. Die AfD wird in jedem Fall juristisch gegen diese Listenstreichung vorgehen und Neuwahlen erwirken. Zudem wird die neue, starke Fraktion im Sächsischen Landtag einen Untersuchungsausschuss einsetzen, der diese ungeheuerlichen Vorgänge aufklären wird.
Verlierer dieser politischen Schmierenkomödie ist die CDU. Sie hat sich bereits vor der Wahl festgelegt mit ultralinken Umweltutopisten und Einwanderungsfanatikern sowie einer zerbröselnden einstigen Arbeiterpartei weiterzuwursteln und damit ihren eigenen Verfall fortzusetzen. Die einst unbezwingbar erscheinende Partei, die in der Lage war, in Sachsen absolute Mehrheiten durch konsequent konservative Politik zu generieren, reiht sich auch weiterhin in einen antibürgerlichen Block ein. Das wird die demokratische rechte Kraft AfD weiter stärken. Wir werden diesen peinlichen, rückgratlosen Block auf allen inhaltlichen und politischen Ebenen jagen.“
Die von der AfD Sachsen gewählte Landesliste. Alle Kandidaten bis Platz 30 haben voraussichtlich ein Mandat.
Name | KV |
Jörg Urban | Dresden |
Jan Zwerg | SOE |
Dr. Joachim M. Keiler | Dresden |
André Wendt | Dresden |
Sebastian Wippel | Görlitz |
Torsten Gahler | Erzgebirge |
Mario Beger | Meißen |
Dr. Rolf Weigand | Mittelsachsen |
Holger Hentschel | Leipzig |
Martina Jost | Dresden |
Ivo Teichmann | SOE |
Frank Peschel | Bautzen |
Wolfram Keil | Zwickau |
Volker Dringenberg | Chemnitz |
Carsten Hütter | Meißen |
Hans-Jürgen Zickler | Dresden |
Ulrich Lupart | Vogtland |
Tobias Keller | Leipzig |
Thomas Prantl | Erzgebirge |
André Barth | SOE |
Roland Ulbrich | Leipzig |
Romy Penz | Mittelsachsen |
Christopher Hahn | Zwickau |
Jörg Dornau | Leipzig Land |
Jörg Kühne | Leipzig |
Mario Kumpf | Görlitz |
Norbert Mayer | SOE |
René Hein | Meißen |
Jens Oberhoffner | Görlitz |
Alexander Wiesner | Leipzig |
Arlett Ospel | Dresden |
Steffen Janich | SOE |
Mike Moncsek | Mittelsachsen |
Matthias Scholz | Dresden |
Holger Zielinski | Mittelsachsen |
Mario Aßmann | Meißen |
Karin Wilke | Dresden |
Michael Müller | Mittelsachsen |
Edgar Naujok | Leipzig Land |
Christine Auerbach | Chemnitz |
Nico Köhler | Chemnitz |
Frank Schaufel | Vogtland |
Dr. Stefan Wege | Dresden |
Christian Wesemann | Mittelsachsen |
René Bochmann | Nordsachsen |
Thomas Hartung | Dresden |
Rico Weller | Vogtland |
Ursula Keiler | Dresden |
Silke Schöps | Dresden |
Gudrun Petzold | Nordsachsen |
Kerstin Penndorf | Leipzig |
Jürgen Squar | Dresden |
Dirk Wartenberg | Meißen |
Martin Braukmann | Dresden |
Sylvia Deubel | Leipzig |
Jörg Domsgen | Görlitz |
Jan Endert | SOE |
Timo Schreyer | Bautzen |
Doreen Schwietzer | Bautzen |
Kathrin Decker | Dresden |
Harald Gilke | Dresden |
Die gewählten Direktkandidaten:
Frank Peschel, Bautzen 1 (u. a. Bischofswerda, Cunewalde, Burkau)
Timo Schreyer, Bautzen 3 (u.a. Königsbrück, Laußnitz, Lauta)
Doreen Schwietzer, Bautzen 4 (u.a. Hoyerswerda, Königswartha, Lohsa)
Thomas Thumm, Erzgebirge 3 (u.a. Schwarzenberg, Zwönitz, Johanngeorgenstadt)
Roberto Kuhnert, Görlitz 1 (u.a. Bad Muskau, Niesky, Weißwasser)
Mario Kumpf, Görlitz 3 (u.a. Herrnhuth, Löbau, Oppach)
Carsten Hütter, Meißen 1 (u.a. Riesa, Diera-Zehren, Lommatzsch)
Mario Beger, Meißen 2 (u.a. Großenhain, Gröditz, Radeburg)
Thomas Kirste, Meißen 3 (u.a. Meißen, Klipphausen, Nossen)
Dr. Rolf Weigand, Mittelsachsen 2 (u.a. Freiberg, Großschirma, Frauenstein)
Lars Kuppi, Mittelsachsen 4 (u.a. Döbeln, Roßwein, Hartha)
Gudrun Petzold, Nordsachsen 3 (Oschatz, Mügeln, Torgau)
Jan-Oliver Zwerg, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge 3 (u.a. Pirna, Dohna, Heidenau)
Ivo Teichmann, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (u.a. Bad Schandau, Sebnitz, Neustadt in Sachsen)
Dietmar Frank Schaufel, Vogtland 1 (Plauen)